Gesunder Schlaf

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Der Schlaf ist für den Körper enorm wichtig, er ist unsere Haupt-Regenerationsphase. Wenn man sich vorstellt, wir haben einen Akku in uns, so lädt er während des Schlafs am stärksten auf.  

Im Schlaf wird gelernt, Wissensdinge und Handlungsabläufe werden gespeichert, es heilen Wunden, im Schlaf wachsen Muskeln, es wird sortiert und repariert, im Schlaf arbeitet das Immunsystem. Auch unser Gehirn schafft auf Hochtouren. Man kann sich nun vorstellen, was alles beeinträchtig wird, haben wir einen gestörten Schlaf. Ein guter Schlaf ist somit ein Mitgarant für ein gesundes Leben.  

Inzwischen leidet aber jeder vierte bis fünfte Deutsche an anhaltenden Schlafstörungen (Insomnie).  

Insomnie als primäre Schlafstörung wird durch Probleme des Ein- und Durchschlafens und daraus resultierenden Beeinträchtigungen des täglichen Funktionierens an mindestens 3 Tagen über einen Zeitraum von einem Monat definiert. (Van Looveren, et al., 2022) 

Konzentrationsschwierigkeiten, ausgeprägte Tagesmüdigkeit, vermehrte Krankheit und körperliche Schmerzen können daraus folgen.  

Etwa 53-90 % der Menschen, die an chronischen Schmerzen leiden, sind von Schlafstörungen betroffen; in Bezug auf Rückenschmerzen liegt die Zahl bei etwa 50 %. Schlafstörungen werden dabei als stärkerer Prädiktor für die Entstehung chronischer Schmerzen betrachtet als vice versa.

Man kann jedoch aktiv dagegen vorgehen. So lässt sich mit Entspannungsübungen oder auch einer konsequenten Schlafhygiene einen positiven Effekt erzielen. Aspekte daraus sind: 

  • Eine angenehme Schlafatmosphäre; Vermeide Smartphone, TV, Wachmacher im Bett 
  • Das Bett ist nur für Schlaf und sexuelle Aktivitäten da: kein Frühstück, Grübeln, Lesen, Arbeiten, Netflix etc. 
  • Einschlafrituale schaffen; 30 Min vor dem Zubettgehen: z.B. Beispiel die Heizung regulieren, Kontrolle der verschlossenen Haustür, ob die Lichter in allen Räumen gelöscht sind, das Schlafzimmer lüften, sich Bett fertig machen usw. – die Reihenfolge sollte immer gleich sein 
  • Regelmäßig Sport treiben, um besser entspannen zu können, mindestens 1 Stunde vor dem Schlafen zur Ruhe kommen (ein kleiner Spaziergang kann jedoch förderlich sein) 
  • Nikotin, Alkohol, fettes Essen vor dem Schlafen vermeiden 

Quellen: Van Looveren et al., 2022; Gesundheitstag Vortrag Magisan Gmbh, 2018 

Wendet euch gerne an die Therapeut*innen von Therapy4u. Durch Aufklärung und einer individuellen Betreuung mittels Entspannung oder einer aktiven Bewegungstherapie können wir euch unterstützen, eure Akkus wieder VOLL aufzuladen. Also schlaft gut. 😊

Autor:

Eva Brunner

Eva Brunner

B.PT; Manualtherapeutin; Therapy4U Bibliothekarin; Literatursuche und Analyse

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